DIE CLEVERE VERBINDUNG VON ETHYLEN-, PROPYLEN- UND DIEN-MONOMEREN
EPDM ist das Kürzel für einen synthetisch hergestellten Kautschuk aus den Bestandteilen Ethylen, Propylen und einem Dien.
Chemisch gesehen, ist EPDM ein Polymer. Dafür werden kleinere Moleküleinheiten, hier die Monomere Ethylen, Propylen und Dien, mittels Polymerisation zunächst zu sehr langen, gesättigten Molekülketten verbunden. Durch Vulkanisation werden diese Molekülketten dann mehrdimensional untereinander vernetzt. Ergebnis ist ein gummielastischer, extrem haltbarer und UV-beständiger Werkstoff, der sich vielseitig nutzen lässt: EPDM.
In der Industrie werden EPDM-Produkte für Profile im Automobil- und Gerätebau, für Förderbänder, Schläuche und vieles mehr verwendet. Bei Gebäuden kommen EPDM-Bahnen oder -Planen für die Abdichtung von Dächern und Fassaden zum Einsatz, bei Neubauten ebenso wie bei Sanierungen.